
Taboulé, wie er in Südfrankreich genannt wird oder auch Petersiliensalat ist ein sehr erfrischender Sommersalat, der ganz allein mit einem knusprigen Baguette oder frischem Fladenbrot genossen werden kann und auch toll zu gegrilltem Fleisch passt. Ich bevorzuge da als Südfrankreichfan natürlich Lammkotletts und saftige Merguez.
Taboulé wird normalerweise mit Couscous oder Boulgour hergestellt. Ursprünglich soll aber Hirse anstelle der jetzigen Weizenprodukte die Basis dieser Köstlichkeit gewesen sein. Mir schmeckt es zum einen mit Hirse viel besser, ich denke, es ist auch gesünder und zum dritten möchte ich auf Weizen, wenn nur irgendwie möglich, verzichten. Ich vertrage es einfach nicht so gut.
Für diese Art Salat hat jeder sein ganz besonderes und natürlich das von allen beste Geheimrezept. Ich habe mir meins nach und nach zusammengeschmeckt und nun finde ich es perfekt.
Für drei Personen nehme ich also:
50g Hirse
Saft von 1 Zitrone
7 Eßl. Olivenöl
2 Tomaten in kl. Stücken
1/2 Salatgurke in kleinen Stücken
Salz und Pfeffer
1 große Handvoll Nanaminze (gibt es im orientalischen/türkischen Supermarkt)
1 üppige Handvoll glatte Petersilie
1 Knoblauchzehe
Hirse nach Anleitung mit fast der doppelten Menge Wasser kochen, er muss allerdings bissfest bleiben! Also immer wieder mal probieren, er darf nicht komplett gar sein. Hirse dann abkühlen lassen und immer wieder mit der Gabel zerbröseln.
In einer Salatschüssel den Zitronensaft mit dem Olivenöl, etwas Salz und Pfeffer und der zerdrückten Knoblauchzehe mischen. Die gehackte Petersilie und Nanaminze untermischen, dann die kleingewürfelten Tomaten, die Gurke und zum Schluss die Hirse. Alles gut durchmischen und am besten ein paar Stunden bei Zimmertemperatur durchziehen lassen.
Guten Appetit! 🙂